[Event "?"] [Site "ICCF"] [Date "2017.05.20"] [Round "?"] [White "Beispiel 1."] [Black "?"] [Result "*"] [Annotator "Schachschule"] [SetUp "1"] [FEN "1r2k2r/2Rp2p1/3Ppq2/1p1b3p/p2P4/P3B1Q1/1P3PP1/2R2K2 b - - 0 28"] [PlyCount "98"] 28... h4 {die Stellung hat ein beosnderes Merkmal (verschiedene farbige Läufer). Deswegen ist es wichtig den richtigen Übergang im Endspiel in welchem der Weisse die richtigen Figuren abtauscht um den Vorteil(d6) zu behalten.} 29. Qg4 $3 {der Weisse muß mit der Dame über die weissen Felder spielen weil er im Besitz des schwarzfeldrigen Läufers ist. Nur beim Königsangriff wird diese Regel anders . Beim Königsangriff werden der Läufer und die Dame auf den schwarzen Feldern aktiv so bilden sie eine schwarzfeldrige Macht. Der Schwarze kann mit dem weißfeldrigem Läufer dies nicht neutralisieren.} h3 30. gxh3 Rh4 31. Qg3 Rh5 32. Ke1 g6 33. h4 $5 { ein wichtiger Zug von Weiss. Er versucht den Königsflügel zu neutralisieren dabei die Dame abzutauschen um sich dann auf den Damenflügel zu konzentrieren, wo er den Sieg erreichen kann.} Bc4 34. Kd2 $3 {Der König nimmt seinen Weg auf den Damenflügel wo er aktiv im Geschehen angreifen kann. Seine Bewegungsfarbe ist Schwarz weil der Gegner einen weißfeldrigen Läufer besitzt. Der Plan mit dem König finden die Engines nicht, nur wenn man ihn ihnen zeigt dann sind sie begeistert.} Bd5 35. Kc3 $1 Rxh4 {Schwarz hat sich entschieden den Bauern auf der h-Linie zu nehmen. Im Gegenzug wird der den Bauern auf der g-Linie verlieren.} 36. Rg1 $5 Rb6 37. Kb4 Rc6 38. Qxg6+ $3 { Weiss verfolgt seinen Plan und neutralisiert den Königsflügel und schafft dabei noch den Abtausch der Dame.} Qxg6 39. Rxg6 Kf7 40. Rxc6 $3 {dieser wichtige Zwischenzug erlaubt Weiss einen weiteren Turm abzutauschen und in ein für ihn ideales Endspiel bei verschieden farbigen Läufern überzugehen. Bei verschieden farbigen Läufern ist der Sieg nur möglich bei Besitz noch eines zusätzlichen Turmes neben dem Läufer.} Bxc6 41. Rg5 Rh8 42. Rc5 $5 {Weiss bringt seinen Turm auf den Damenflügel um seinen Druck zu verstärken.} Rb8 { auch Schwarz hat seinen Turm umgesetzt um auf den Damenflügel den weissen Druck zu neutralisieren.} 43. Bg5 Bd5 44. Ka5 $1 {die einzige Figur von Weiss die noch nicht die maximale Stärke zeigt ist der König. Mit diesem Zug verbessert Weiss die Königsstellung.} (44. Rxb5 $2 $11) 44... Bf3 {Achwarz bleibt kein besserer Zug als abzuwarten um zu sehen wie Weiss seine Stellung verstärkt.} (44... Ra8+ $18 45. Kb6 Bf3 46. Rc3 Be4 (46... Bh5 47. Rc7) 47. f3 Bd5 48. f4 Be4 49. Rc5 Ke8 50. f5 Rb8+ 51. Kc7 Rb7+ 52. Kc8 Ra7 53. fxe6 dxe6 54. Bf4 Bd5 55. Be5 Be4 56. Rc1 Rd7 57. Rg1 Bb7+ 58. Kb8 Ba6) 45. Bd2 $3 { Weiss darf den Bauern auf b5 nicht nehmen, weil er in dieser Phase der Partie ohne Turm die Partie nicht gewinnen kann. Man kann diesen Zug des Läufers nicht als abwarte Zug betrachten sondern als eine Umgruppierung.} Bc6 46. f4 { Auch der f-Bauer wird verbessert. um ein Vorstoß auf f5 wenn notwendig vorzubereiten.} Bd5 47. Ka6 $3 {der König greift noch mehr in das Geschehen auf dem Damenflügel ein und macht Plaatz für einen möglichen Läufer Zug auf Feld a5.} Bc6 48. Re5 $3 Kg6 49. Bc3 $3 Bf3 50. Ba5 Bc6 51. Bd2 Bf3 52. Bc3 {Weiss hat mit guter Zugführung ein Tempo gewonnen und damit wieder Druck auf die Stellung um den Königsflügel übertragen. Schwarz kann mit keiner eigenen Figur diesen Druck auf dem Königsflügel neutralisieren und so bleibt der einzige Kämpfer auf dem Königsflügel der König. Jetzt zeigen die Manöver von Weiss ihre Wirkung.} Bc6 53. Rg5+ Kf7 54. f5 $3 {der weisse Bauer auf der f-Linie wird die Verteidigungsmöglichkeiten von Schwarz zerstören.} Bd5 55. fxe6+ $3 Kxe6 {der einzige Zug für Schwarz in der Hoffnung dass er mit der Bedrohung des d-Bauern den Einfluß der weissen Figuren verringert.} 56. Bb4 $3 {wichtig ist es den d6 Bauern zu behalten, weil der die Partie gewinnen wird.} Bf3 57. Re5+ Kf6 58. Bc3 $5 Kg6 59. d5 $3 {mit diesesm Zug wird der Einfluß des weissfeldrigen Läufers von Schwarz auf dem Damenflügel verhindert. Jetzt muss der schwarze Turm auf dem Damenflügel allein gegen den starken weissen König kämpfen.} Bd1 60. Re7 Bg4 61. Rg7+ Kh5 62. Ka7 $5 Rc8 63. Kb7 $3 {der weisse König versucht den schwarzen Turm zum verlassen des Damenflügels zu zwingen} Rc5 64. Kb6 $5 Rc8 (64... Rxd5 $2 65. Kc7 Rc5+ 66. Kd8 Bf5 67. Rxd7 $18) 65. Kxb5 {und Weiss hat den ersten Bauern auf dem Damenflügel erobert.} Ra8 66. Bd2 $3 {der nächste Teil des weissen Plan ist es den schwarzen König soweit wie möglich von der d-Linie zu vertreiben. Die Antwort ist klar. weil er dann nicht helfen kann bei der Verteidigung des d7 Bauern.} Kh4 67. Kb6 Rc8 68. Rh7+ Kg3 69. Rf7 $5 Bh3 70. Be1+ Kh2 71. Rf4 $5 { der schwarze König ist weit von der d-Linie entfernt so kann sich der weisse Turm wieder mit dem ungedeckten Bauern auf a4 befassen.} Rb8+ 72. Kc7 Rxb2 { Schwarz hat mit Schlagen auf b2 seinen Verlust untersschrieben.} 73. Rxa4 Re2 74. Rh4 $3 {Weiss opfert auch den Läufer auf e1 um ein gewonnenes Endspiel zu erreichen. Mit dem letzten Turm Zug will Weiss den letzten Verteidiger des Bauern d7 vernichten.} Rxe1 75. Rxh3+ $3 Kxh3 76. Kxd7 $3 {Weiss hat den Bauern auf d7 erobert und hier zeigen die Endspieltabellen ein Matt in 44 Zügen.} Kg4 {Schwarz versucht mit einem letzten Trick einen Fehler von Weiss zu provozieren..} 77. Kd8 $3 {nur dieser Zug gewinnt für Weiss und es folgt Matt in 30 Zügen. Hier hat sich Schwarz auch entschieden aufzugeben Fazit: das ist ein klassiscshes Beispiel von verschien farbigen Endspiel mit Läufern. Weiss demonstiert im richtigen Moment Figuren abzutauschen ( Dame-Turm). Die nächste Phase die optimale Verstärkung des weissen Königs und maximale Verschlechterung des schwarzen Königs, der nicht mehr bei der Verteidigung der schwarzen Stellung helfen kann. Vorbildliche Realisierung des starken d6 Bauern ist der Schlußpunkt in dieser Partie.} *

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